Mit Tradition in die Zukunft

14. Dezember 2023

Mit Tradition in die Zukunft

Diesen Leitsatz haben wir uns bei der Pappenfabrik Nierfeld nach der Eifel-Jahrtausendflut 2021 zum Ziel gesetzt. Im Zuge des Wiederaufbaus haben wir unsere betriebliche Infrastruktur optimiert, unsere Prozesse und Strukturen vereinfacht und damit die volle Produktionskapazität wiedererlangt. Zuletzt haben wir uns auch optisch weiterentwickelt und freuen uns, Ihnen ab sofort unser neues Firmenlogo präsentieren zu dürfen! Aus „Nierfeld Pappe“ wird ab sofort „Pappen Nierfeld“. Unser Engagement

Wir sind wieder da!!!

2. September 2021

Wir sind wieder da!!!

Am 02. September konnte die Pappenmaschine nach nur 7 harten Wochen wieder gestartet werden. Erleichterung in allen Gesichtern!!! Noch lange läuft nicht alles reibungslos, aber die ersten großen Schritte in die Normalität sind gegangen.

Wiederaufbau

16. Juli 2021

In den folgenden Wochen haben alle unsere Mitarbeiter, befreundete Unternehmen und freiwillige Helfer aus Nah und Fern dabei geholfen, den Schlamm und Unrat vom Betriebsgelände zu entfernen, um die wahren Schäden begutachten zu können. Schnell war klar, dass hier nur mit viel Enthusiasmus und engagiertem Anpacken ein Neuanfang möglich ist. Die Pappmaschine wurde komplett demontiert, sämtliche Teile gründlich gereinigt, überholt und wieder zusammen

14-15 Juli 2021 Flutkatastrophe

15. Juli 2021

14-15 Juli 2021 Flutkatastrophe

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 wurde die Pappenfabrik von einer verheerenden Flut getroffen.

Anschaffung eines Elektro Hubstaplers

6. April 2019

Anschaffung eines Elektro Hubstaplers

2019 Anschaffung eines neuen Hubstaplers. Hier haben wir uns bewusst für einen emissionsfreien Stapler mit E-Antrieb entschieden. Dieser verbessert das Arbeitsklima deutlich.

Neuer Pausenraum

2. August 2018

Neuer Pausenraum

2018 Anbau eines Pausenraums für die Mitarbeiter.

Bürotrakt Neustrukturierung

8. Juni 2017

Bürotrakt Neustrukturierung

2017 Der komplette Bürotrakt wurde umstrukturiert, um die betriebsinternen Abläufe zu optimieren. Im gleichen Zug wurden alle Räume renoviert und neu möbliert.

Walzen Wechsel

6. Juni 2016

Walzen Wechsel

2015 Die bestehenden Walzen wurden durch neue Walzen ersetzt.

Werkstatt Erweiterung

7. März 2015

Werkstatt Erweiterung

2014 Die meisten Reparaturen werden durch unser Service-Team direkt vor Ort erledigt. Durch die Neuanschaffung einer Drehbank wurde die bestehende Werkstatt zu klein und musste erweitert werden. Die Einweihung fand am 10.12.2014 statt. Im Frühjahr 2015 wurde die Werkstatt fertig gestellt.

Neuer LKW

3. Januar 2015

Neuer LKW

2013 Ein neuer LKW erweitert den Fuhrpark. Durch diese neue Technik reduziert sich der Treibstoffverbrauch um 25 %.

Automatik-Stanze WUPA 3.6

1. April 2012

Automatik-Stanze WUPA 3.6

2012 wurde eine Automatik-Stanze WUPA 3.6 mit Ausbrechrahmen und einer vollautomatischen Abstapelung installiert. Das max. Bogenformat für diese Stanze beträgt 1 x 1,4 m. Im gleichen Jahr ist eine neue Satinage installiert worden. Mit dieser sind wir in der Lage Graupappe aus unserer eigenen Produktion zu glätten und durch diese Kompression den Berstdruck deutlich zu erhöhen.

Neues Pulper-Transportband errichtet

1. April 2011

Neues Pulper-Transportband errichtet

2011 wurde in den Betriebsferien ein neues Pulper-Transportband errichtet. Dieses Band hat ein wesentlich höheres Fassungsvermögen und arbeitet somit wesentlich effektiver als das vorherige. Der gesamte Pulper wurde vollautomatisiert und somit haben wir durch Vergleichmäßigung des Stoffes ein wesentlich besseres Blattbild erzielt.

Ausbau des Zwischenlagers

15. Juni 2005

2005 bauten wir unsere neue Lagerhalle für Fertigformate aus. Diese liegt in direkter Nähe zur Produktionshalle, wodurch der Arbeitsablauf in der Produktion erheblich verbessert wurde.

Umbauten an Kessel und Trockner

25. Mai 2004

2004 wurden innovative Umbauten am Kessel und am Trockner umgesetzt, welche sich positiv auf den Energieaufwand der Pappenfabrik Nierfeld auswirkten.

125-jähriges Firmenjubiläum

1. Januar 2000

Im Jahr 2000 feierte die Pappenfabrik Nierfeld ihr 125-jähriges Firmenjubiläum.

Neubau der Lagerhalle für die Verarbeitung

16. August 1998

Neubau der Lagerhalle für die Verarbeitung

1998 wurde mit dem Neubau der Lagerhalle für die Verarbeitung begonnen. Dieses Lager dient der Zwischenlagerung der von uns zu verarbeitenden Pappe sowie der Lagerung des Fertigerzeugnisses bis zum Versand.

Planung einer automatisierten Schneideanlage

25. Oktober 1994

Planung einer automatisierten Schneideanlage

1994 wurde mit der Planung einer neuen automatisierten Schneidanlage begonnen. Bis dato wurden die Produktionsbögen manuell in die gewünschte Größe zurecht geschnitten. Mit der neuen Anlage läuft der Produktionsbogen direkt in die Schneidanlage und wird dort automatisch auf die gewünschten Größen geschnitten, abgestapelt und verwogen.

Übernahme durch die Familie Uhlmann

5. März 1994

1993 übernahm die Familie Uhlmann das Unternehmen. Wie in der Vergangenheit werden auch heute noch altbewährte Produktionstechniken mit modernen technischen Neuerungen kombiniert. Heute wie damals stellt die Pappenfabrik Nierfeld für die Verpackungsindustrie Graukartonagen aus 100 % Altpapier ohne jeglichen Zusatz fremder Hilfsmittel her und ist damit ein 100 % umweltfreundliches Unternehmen.

Aufbau eines geschlossenen Wasserkreislaufes

6. Januar 1989

Ende der 80er Jahre gelang es im Eifeltal lediglich der Pappenfabrik Nierfeld, einen geschlossenen Kreislauf mit Kläranlage aufzubauen. Jetzt wurden keine Abwässer mehr in die Olef geführt. Die Pappenfabrik Nierfeld beteiligte sich sogar an der Errichtung des Gemünder Klärwerkes, um bei Störfällen der eigenen Kläranlage die anfallenden Abwassermengen der öffentlichen Kläranlage zuführen zu können. Sie hatte sich somit doppelt abgesichert.

Umbau auf vollautomatische Pappenmaschiene

11. Oktober 1957

Umbau auf vollautomatische Pappenmaschiene

Am 10. November 1957 übernahm der Sohn, Rolf Werner Piront, den gesamten Betrieb. Da die Energiekosten zu hoch wurden und außerdem zu wenig Wasserkraft zur Verfügung stand, wurde umgebaut und eine vollautomatische Pappenmaschine aufgestellt. Diese erzeugte nun keine Holzpappe mehr, sondern recycelte das Altpapier (= Rohstoffbasis) in Graupappe. In den darauf folgenden Jahren wurde die Pappenerzeugung der Firma Oswald Mattheis, der Holzstoff- und Lederpappenfabrik Louis sowie der Pappenfabrik Kattwinkel eingestellt. Alle drei Firmen waren nicht mehr in der Lage, die hohen Kosten für die Abwasseraufbereitung (Klärung) aufzubringen.

1930 Übernahme des Unternehmens durch Herrn Joseph Piront

28. Juni 1930

1930 Übernahme des Unternehmens durch Herrn Joseph Piront

Am Anfang der 30er Jahre erfolgte die Übernahme des Unternehmens durch Herrn Joseph Piront. Ca. 1932 veranlasste er unter anderem die Anschaffung einer Dampfmaschine. Erst mit dieser konnte der Betrieb durchlaufen und einzelne nasse Pappbögen wurden nunmehr mittels Wasserdampf getrocknet. War dies nicht möglich, hing man die einzelnen Bögen auf dem sogenannten Trockenspeicher per Hand zum Trocknen auf.

1923 Wasserrad wurde durch eine Turbine ersetzt

14. Februar 1923

1923 Wasserrad wurde durch eine Turbine ersetzt

1923 wurde das Wasserrad durch eine Zwillingsturbine ersetzt. Mit dieser Transmission angetrieben, welche die Energie mittels Triebriemen den einzelnen Maschinen zuleitete. Die Wasserturbine produziert heute noch Umweltfreundlkichen Strom für die Pappenfabrik.

1918 Übernahme durch die Ernst Schäfer AG

11. Juni 1918

1918 Übernahme durch die Ernst Schäfer AG

1918 wurde der Betrieb durch die Firma Ernst Schäfer AG übernommen. Ihr gehörten noch zwei Sägewerke in der näheren Umgebung.

Gründung der Pappenfabrik Nierfeld

3. Februar 1875

Gründung der Pappenfabrik Nierfeld

Im Jahre 1875 wurde die Pappenfabrik in Schleiden-Nierfeld durch Joseph Haas, der bereits Eigentümer der Firma Kattwinkel in Schleiden-Mauel war gegründet. Im Gründungsjahr erhielt die Pappenfabrik Nierfeld die Wasserrechte, eine wichtige Voraussetzung für die Herstellung von Pappe aus Holz. Erst jetzt konnte ein Wasserrad eingesetzt werden, welches unter Einsatz von Übersetzungen aus Wellen und Zahnrädern in Holzbauweise die riesigen Mühlsteine in Bewegung setzte. Die Mühlsteine schliffen das Holz und aus dem Holzschliff wurde die Holzschliffpappe (Filzpappe) hergestellt. Die Holzschleiferei hielt im Eifeltal ihren Einzug. Das Wasser wurde ebenfalls für Produktionszwecke verwendet. Allerdings lief die Produktion nur, wenn Wasser vorhanden war, das heißt in der wasserknappen Jahreszeit lag sie still und die gesamte Belegschaft betätigte sich in dieser Jahreszeit in der Landwirtschaft.